Wenn Frauen streiken… Tertiarisierung, Prekarisierung, Feminisierung
Die ›Frauenfrage‹ bewegt wieder – wohl nicht wegen der zeitlichen Koinzidenz mit erinnerungspolitisch gebotenen Anlässen, von denen es allerdings genügend gäbe. Vielleicht eher, weil augenfällige Bewegung gegen die Verwerfungen der Gegenwart vor allem aus diesen Reihen kommt – wenn auch bislang scheinbar nur im Ausland, auf das sich derzeit die Blicke richten. Mit der Übertragbarkeit von Bewegungen ist es ohnehin schwierig, doch die Hoffnung muss sich gar nicht auf das mystische »Momentum« jenseits der Grenzen fixieren, auch hierzulande gibt es Bewegung, und zwar gerade nicht in quotierten Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen. Ingrid Artus ist in einem Text für die Rosa Luxemburg-Stiftung der These der »Feminisierung von Streiks« nachgegangen. Der Text erscheint als Broschüre im Vorfeld der Streik- Konferenz »Aus unseren Kämpfen lernen« Mitte Februar und zur Vorbereitung auf den Frauenkampftag am 8. März. Das von uns dokumentierte Kapitel auf Seite 2f. dieser Ausgabe setzt die Annahme einer »Feminisierung von Streiks« voraus und fragt, welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind; zur besseren Nachvollziehbarkeit fasst Torsten Bewernitz hier die wesentlichen empirischen Befunde zur Begründung dieser Annahme zusammen.
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Quelle: labournet.de… vom 23. November 2019
Tags: Arbeiterbewegung, Arbeitskämpfe, Arbeitswelt, Frauenbewegung, Gewerkschaften, Neoliberalismus
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