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Portland: Polizei und bewaffnete Nazis gemeinsam gegen Antirassisten

Eingereicht on 24. August 2020 – 14:45

Ende Juli 2020 hatte die US-Regierung die „Mission Portland“ abgebrochen – mit der gezeigt werden sollte, dass die oppositionell regierten Städte (und Bundesstaaten) nicht in der Lage seien, „Recht und Ordnung“ zu garantieren. Portlands Bürgermeister Wheeler (Demokratische Partei) und seine Polizei zeigten am Wochenende das Gegenteil – zumindestens versuchten sie dies zu beweisen. Verschiedene Nazi-Strömungen der USA hatten zum Aufmarsch in Portland mobilisiert (unter der Losung „Kein Marxismus in den USA“) – und zum Angriff auf die Demonstrantinnen und Demonstranten, die in Portland seit drei Monaten gegen den rassistischen Kapitalismus mobilisieren. Und obwohl nicht wenige von ihnen bewaffnet kamen, wurde ihre Demonstration nicht nur erlaubt – vielmehr erklärte die Polizei Portland auch die Aktionen der GegendemonstrantInnen zum „Aufruhr“ und ging gegen sie vor.

Wobei inzwischen zahlreiche Videos auf Kanälen sozialer Medien dokumentieren, dass Polizei und Nazis sich ausführlich unterhielten (berieten?) – was aber alles nichts nutzte: Am Sonntagabend wurden die Nazis vertrieben… Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und einen Hintergrundartikel – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Entwicklung in Portland:

Quelle: labournet.de… vom 24. August 2020

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