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Künstliche Intelligenz und «smarte» Arbeit

Eingereicht on 31. August 2020 – 16:05

Phoebe V. Moore. Wie es auch schon beim Taylorismus der Fall war, versäumen aktuelle Diskussionen auf Führungsebene jedoch oft, den direkten Zusammenhang zwischen Produktivität und Wohlstand im abstrakten Sinne und der alltäglichen (und allnächtlichen) menschlichen Arbeit zu sehen, auf der nationale Wachstumskennzahlen oder globale Ranglisten letzten Endes beruhen. Trotzdem werden an vielen Arbeitsplätzen Projekte gestartet, bei denen unterschiedliche KI-erweiterte Anwendungen eingesetzt werden, um die Produktivität zu steigern, so zum Beispiel in der industriellen Produktion, der Gig-Economy und der Büroarbeit. Aus diesem Grund scheint es immer wichtiger, die aktuellen und zukünftigen Auswirkungen der KI auf die Arbeit, Arbeitnehmer*innen und Arbeitsplätze zu untersuchen.

KI ist alles andere als ein neues Konzept, wie man das angesichts der jüngsten Flut staatlicher Investitionen und Interventionen annehmen könnte – sie stößt bloß in den letzten zehn Jahren auf erneuertes Interesse. Der Begriff «Artificial Intelligence» (Künstliche Intelligenz) wurde 1955 geprägt, als eine Gruppe von Wissenschaftlern und Fachleuten einen Förderantrag bei der Rockefeller Foundation einreichte, um im Sommer 1956 eine zweimonatige Konferenz am Dartmouth College in New Hampshire, USA, durchzuführen.

Im Antrag schrieben Dr. John McCarthy und seine Kollegen: «Die Studie soll von der Annahme ausgehen, dass jeder Aspekt des Lernens oder jedes weitere Merkmal menschlicher Intelligenz sich im Prinzip so genau beschreiben lässt, dass eine Maschine hergestellt werden kann, die diese simuliert.» (McCarthy u.a. 1955)

Ganzen Aufsatz lesen: Künstliche_Intelligenz_und_Smarte_Arbeit

Quelle: rosalux.de… vom 31. August 2020  

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