Alex Krainer. Am Dienstag, den 2. Dezember, kam Präsident Trumps Gesandter Steve Wytkoff zu Friedensgesprächen mit Präsident Wladimir Putin nach Moskau. Wytkoff wurde auf seiner Mission von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner begleitet. Die Gespräche – das sechste direkte Treffen zwischen Wytkoff und Putin – dauerten fünf Stunden, was ein sehr positives Zeichen dafür ist, dass die Diskussionen substanziell waren und die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten gut verläuft.

Zur gleichen Zeit traf sich der russische Außenminister Sergei Lawrow mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi. Da das Treffen zwischen Wytkoff und Putin hinter verschlossenen Türen stattfand, saßen Yi, Lawrow, Putin und Wytkoff während der fünf Stunden möglicherweise am selben Tisch, diskutierten und tauschten sich aus. Auf jeden Fall ist es unwahrscheinlich, dass Wang Yis Besuch in Moskau zufällig mit dem Besuch von Wytkoff zusammenfiel, was darauf hindeutet, dass die drei Mächte über Entwicklungen und Zusammenarbeit über die Ukraine-Frage hinaus diskutieren.

Laut dem deutschen Journalisten Patrik Baab war Wang Yi in Moskau, weil die Chinesen sehr stark in die Gespräche zwischen den USA und Russland involviert sind. Eines der Themen auf dem Tisch ist die gemeinsame Nutzung von Entwicklungsprojekten in der Arktis durch die drei Mächte. Baab erwähnte auch, dass die Wiedereröffnung der Nord Stream-Pipelines, die russisches Gas nach Deutschland bringen würde, diskutiert wurde.

Demütigende Zurückweisungen für die Europäer

Seltsamerweise waren an den Gesprächen keine deutschen Vertreter beteiligt, was darauf hindeutet, dass die Europäer von den Grossmächten generell aus den Gesprächen ausgeschlossen wurden, nicht nur in Bezug auf die Ukraine. Dieser Ausschluss könnte auch bedeuten, dass die amerikanische Seite einen Regimewechsel in Europa erwartet und sich darauf vorbereitet, mit anderen zukünftigen Regierungen zu verhandeln, zumindest in Deutschland und möglicherweise auch in Frankreich.

US-Außenminister Marco Rubio bestätigte dies, indem er das gestrige Treffen der NATO-Außenminister ausließ. Am Dienstag erfuhren wir außerdem, dass das Pentagon die Kommunikation mit deutschen Militärs vollständig eingestellt hat. Der deutsche Generalleutnant Christian Freuding sagte, dass er seinen amerikanischen Kollegen früher „Tag und Nacht“ SMS geschrieben habe, aber jetzt sei die Kommunikation „unterbrochen – wirklich abgebrochen“. Washington habe einfach aufgehört zu antworten.

Die Eurotards legen noch einmal nach

All dies machte die armen Europäer sehr unruhig. Sie waren verzweifelt bemüht, die Beziehungen zwischen den USA und Russland zu torpedieren, und nun führen die USA, Russland UND China wichtige Gespräche und schließen sie völlig aus. RT veröffentlichte einen Kommentar auf X, in dem es hieß: „Die USA, Russland und China stärken ihre wirtschaftliche, technologische und militärische Dominanz, während Europa zurückbleibt.“ RT zitierte einen Artikel aus dem Wall Street Journal von vor einigen Tagen, in dem es hieß, dass „Europa zum größten Verlierer der neuen Ära wird“.

Die Folge scheint zu sein, dass die Europäer nun noch mehr auf die Überholspur wechseln. Das WSJ zitierte den dänischen Premierminister mit den Worten: „Ich denke, wir befinden uns in der schwierigsten und gefährlichsten Situation seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.“ Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, traf einige harte Entscheidungen und verkündete gestern: „Es ist beschlossen. Europa dreht den Hahn für russische fossile Brennstoffe ein für alle Mal zu. Die Energieunabhängigkeit beginnt jetzt.“ Keine nette Frau mehr für Sie, Herr Putin!

Aber von der Leyens Tapferkeit wird in Form von höheren Energiekosten und verminderter Wettbewerbsfähigkeit auf den Schultern der normalen Europäer lasten. Basierend auf Eurostat-Daten und dem durchschnittlichen Verbrauch stieg die Energierechnung eines typischen EU-Haushalts von etwa 1.500 € pro Jahr im Jahr 2020 auf etwa 2.380 € pro Jahr im Jahr 2025. Und natürlich ist ihre Entschlossenheit nur Show, da die EU weiterhin russische Kohlenwasserstoffe kauft, nur mit einigen zusätzlichen Zwischenhändlern und zu zusätzlichen Kosten. So sind beispielsweise die Kraftstoffverkäufe Indiens nach Europa seit der Verhängung von Sanktionen gegen Russland um rund 137 % gestiegen.

Aber die Weigerung, böse Kohlenwasserstoffe aus Russland zu kaufen, ist nur der Anfang dessen, was die verrückten Eurotard-Führer erreichen wollen. In einem kürzlich geführten Medieninterview hat der deutsche Außenminister Johann Wadephul Deutschland praktisch dazu verpflichtet, den Dritten Weltkrieg für die Ukraine zu beginnen: „Nächste Woche wird sich Russland entweder beugen … oder wir treten direkt in den Krieg ein. Und wenn es zu einem Weltkrieg kommt, dann soll es für die Ukraine sein.“ Wadepuhl übertraf sogar seine Vorgängerin Annalena Baerbock, die bekanntlich sagte: „Ich werde die Ukraine an erste Stelle setzen, egal was meine deutschen Wähler denken oder wie schwer ihr Leben wird. “

Die Deutschen und andere Europäer mögen anderer Meinung sein, aber die fanatischen Eiferer in der politischen Klasse Europas unternehmen immer aggressivere Schritte, um alle abweichenden Meinungen zu zensieren, die Opposition zum Schweigen zu bringen und den Kontinent an den Rand eines Krieges zu treiben. Warum sie das tun, ist kein großes Rätsel: Es liegt eindeutig an ihrer Hingabe an Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Aber genau wer hinter dieser selbstmörderischen Agenda steckt, ist schwerer zu erkennen.

Die eigentlichen Entscheider und Drahtzieher agieren in der Regel aus dem Verborgenen. Aber solange sie nicht entlarvt und vollständig entmachtet sind, bleibt die Welt in Gefahr, durch einen Atomkrieg vernichtet zu werden. Derzeit stellen die Staatschefs Wladimir Putin, Xi Jinping und Donald Trump ernsthafte Hindernisse für ihre Agenda dar. Nach dem Gipfeltreffen zwischen Präsident Trump und Präsident Putin in Alaska erklärte Kirill Dmitriev, dass die beiden Staatschefs den Ausbruch des Dritten Weltkriegs verhindern würden.

In einem kürzlichen Austausch auf X antwortete jemand Dmitriev mit den Worten: „Weil Trump und Putin einen gemeinsamen Plan haben, die europäischen Marionetten zu entlarven. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie dieser Film endet.“ Dmitriev antwortete einfach: „Er endet gut.“

Wir sollten hoffen, dass Dmitriev Bescheid weiß und dass er Recht hat. Das klingt jedenfalls viel besser als das, was der deutsche Außenminister gesagt hat.

Quelle: trendcompass.substack.com… vom 6. Dezember 2025; Übersetzung durch die Redaktion maulwuerfe.ch

Tags: China, Deutschland, Dritter Weltkrieg, Europa, Imperialismus, Politische Ökonomie, Russland, USA