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Zehntausende bei Straßenblockaden im Sudan

Eingereicht on 21. August 2020 – 16:45

„Tausende demonstrierten am 17. August in Khartum für eine Beschleunigung des Reformprozesses. Ein Jahr zuvor war die Regierungsallianz aus zivilen Technokraten und Vertretern des alten Militärs gebildet worden. Viele Menschen sind  unzufrieden, sie wollen  die ökonomische und politische Macht des Militärs sichtbar einschränken. Die zivile Übernahme von Unternehmen, die vom MIlitär betrieben werden, steht immer noch aus. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein“ – so die kurze Meldung „Demo für wirksame politische Veränderungen“ am 18. August 2020 bei den Rote Fahne News, worin die Aktionnen in der Hauptstadt vermeldet werden – solche Aktionen gab es aber quer durch den ganzen Sudan, auch in den sogenannten „Kriegsgebieten“, für die ja immer noch der mühsame Friedensprozess andauert… Siehe dazu auch fünf weitere aktuelle Meldungen, die deutlich machen, dass im Sudan nach wie vor eine umkämpfte Situation besteht – in der die Gewerkschaft SPA und die selbstorganisierten Nachbarschaftskomitees weiterhin eine entscheidende Rolle spielen:

 wiederum meldet, dass an den beiden Tagen nach dem Polizeieinsatz gegen die Jahrestag-Demonstration massive Straßenblockaden die Hauptstadt faktisch abgeriegelt hatten.

 meldet, dass die Demonstrationen zum Jahrestag auch in der (umkämpften) Provinz Blauer Nil „angekommen“ sind…

Quelle: labournet.de… vom 21. August 2020

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